Seiffen beginnt mit Gerätehausanbau (23.10.19)

Das Spielzeugdorf investiert kräftig in den Brandschutz. Denn schon jetzt plant die Gemeinde das nächste Vorhaben in diesem Bereich.
Seiffen.
Diesen Moment ließen sich gleich mehrere Vertreter aus dem Rathaus, dem Gemeinderat und natürlich der Feuerwehr nicht nehmen: Mit einem symbolischen ersten Spatenstich ist in Seiffen am gestrigen Mittwoch der Startschuss für den neuen Anbau am Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr gefallen. Genauer gesagt, die ersten sieben Spatenstiche. Den neben Bürgermeister Martin Wittig (CDU) und Wehrleiter Thomas Schalling legten auch Baumeister Jochen Flath, Jugendfeuerwehrwart und Gemeinderat Marco Barthel (WF), Bauplaner Kai Endtmann, Kämmerer Michael Labuske und Gemeinderat Jens Walther (CDU) Hand an.
Bis Mitte nächsten Jahres entsteht ein rund 300 Quadratmeter großer Anbau an das Gerätehaus, der laut Planer Kai Endtmann auf 110 Quadratmetern neue Umkleideräume und auf 190 Quadratmetern Stellplätze für drei Feuerwehrfahrzeuge beherbergen wird. Im Zuge des Neubaus wird die bisherige Fahrzeughalle zu Sanitär- und Sozialräumen umgebaut. Die Gemeinde Seiffen investiert in den Um- und Ausbau rund 605.000 Euro, davon stammen rund 350.000 Euro aus Fördermitteln. Ein positiver Bescheid wurde bereits Anfang Juli von Landrat Frank Vogel (CDU) an die Gemeinde übergeben.
Um den Anbau überhaupt realisieren zu können, hatte Seiffen zunächst das anliegende Grundstück erwerben müssen. „Doch wir sind uns glücklicherweise sehr schnell mit dem Eigentümer einig geworden“, sagte Bürgermeister Wittig. Als Kaufpreis für das rund 14.000 Quadratmeter große Areal wurde eine Summe von 50.000 Euro vereinbart.
Der Anbau am Gerätehaus hat zudem einen weiteren Grund, denn das Spielzeugdorf plant schon jetzt mit der nächsten Investition im Bereich Brandschutz. Die Gemeinde möchte ein zusätzliches Hilfeleistungslöschfahrzeug für die Kameraden der Seiffener Wehr kaufen. Doch das bestehende Gerätehaus ist zu klein für das neue Fahrzeug, es soll deshalb künftig in der neu angebauten Halle unterkommen. Die Anschaffung von Fahrzeug und Ausrüstung ist für die kommenden zwei Jahre geplant. (mit jwen)